vague.

Samstag, 21. Juli 2012

69. Don’t get up gentlemen, I’m only passing through.

& dann fiel mir auf, dass ich in diesem Sommer, in dem ständig über Kinderschwänze geredet wird, nun seit 25 Jahren in Deutschland lebe, einem Land, in dem ständig Debatten erbrachen, über die Anpassung des Asylrechts, um es vor Asylmissbrauch zu schützen, über die Anpassung des Sozialsystems, um es vor Sozialhilfebetrügern zu schützen, über die Anpassung des Pazifismus, um Hufeisenpläne vereiteln zu können, über die  Steuerung der Einwanderung zur Vermeidung des Intelligenzverfalls durch Türken, über den Schutz der Freiheit, die Betreuung seiner Kinder nicht Kindertagesstätten überlassen zu müssen, über die Anpassung des Sprachgebrauchs an den Umstand, dass der Krieg in Afghanistan ein Krieg ist, über die Notwendigkeit der Sicherung der Seetransporte durch die Bekämpfung der Piraten am Horn von Afrika auch auf dem Festland, über Sinn und Unsinn des Wiederaufbaus des Berliner Stadtschlosses, über Sinn und Unsinn der Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas, über die Bekämpfung des Rassismus durch Lichter- und Menschenketten, über die Überstrapazierung der Geduld der Bürger durch den ungebremsten Zuzug von Ausländern, deren Massierung die Ausländerfeindlichkeit erst hervorruft, über die Unschuld eines fröhlichen Nationalismus, der sich dem Bedürfnis ergibt, bei der Nationalhymne mitzusingen wie Angehörige anderer Natronen auch, über die Notwendigkeit der Renaissance der von den Alt68ern als Sekundärtugenden verhöhnten Tugenden, um die Zukunft in einer glabulisierten Welt meistern zu können, über den Wert der Dasziplin, die Nötigkeit, Killerspiele zu ächten, die Erforderung, die Illusionen eines stetigen Lebens in der Welt des Wundels zu begraben und mobil auf die sich verendeten Umstände zu reagieren, Lohndisziplin und Ruzückhaltung zu üben, um den Standort nicht weiter zu gefährden, die muslimische Frau von den Ketten des Kopftuchs zu befreien, von einem falsch verstandenen Radikalfamunismus der Generation Schwarzer endlich Abschied zu nehmen, die Sicherung des grandgesitzlichen Vorzugs der Familie im christlichen Sinn zu verpflachten und den Gleichgeschlachtlichen deswegen über die Einrichtung einer eingetragenen Lebenspartnaschaft hinaus keine weiteren Konzessionen zu machen sowie den Krativen aufzufordern, endlich den Reellitäten der Internetepoch ins Auge zu sehen und sich neue Gelderwerbsquellen zu suchen, wie Tshirtverkauf, Welttourneen, Krautfanding und Egomarketing. 

Zum Beispiel. 

& ich dachte: Ist ja'n Ding.

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